Hunderassen von A - Z

Affenpinscher


Sein Gesicht hat Ähnlichkeiten mit einem Äffchen, und seine Freundlichkeit geht Hand in Hand mit einem lebhaften Temperament. Der Affenpinscher ist nicht nur ein einzigartiger Hund, sondern auch eine Rarität.


Charakter

Wenn man ihn erblickt, verspürt man den Wunsch, ihn zu sich zu nehmen und zu liebkosen. Der Affenpinscher ist tatsächlich ein äußerst verschmuster und treuer Hund. Aber er hat auch seine andere Seite. Wenn seine lebhafte Art und sein impulsives Temperament hervortreten, lässt er sich kaum noch bändigen und hat dann meist Wichtigeres zu tun, als gestreichelt zu werden. Dieser Zwerg unter den seltenen Hunderassen zeigt mitunter eine gewisse Dreistigkeit, die er jedoch stets durch seine liebenswerte Art wieder ausgleicht. Er ist ein vielseitiges Tier mit vielen unterschiedlichen Charakterzügen. Zu seiner Persönlichkeit gehören auch Wachsamkeit, Mut und Standhaftigkeit.


Neigungen, Erziehungsmaßnahmen, Pflege

Würde ein Affenpinscher-Welpe sich sein neues Zuhause aussuchen dürfen, so würde er sich für eine Familie oder Einzelperson entscheiden, die viel Zeit für ihn aufbringen kann. Der charmante Vierbeiner mit seinem äffchenhaften Gesicht benötigt intensiven menschlichen Kontakt, um zufrieden zu sein. Abwechslung steht ebenfalls hoch im Kurs. Neben den täglichen Spaziergängen zeigen Affenpinscher auch Interesse an Agility, Trick Dogging und anderen Hundesportarten.
Charakterstarke Hunde wie der Affenpinscher schätzen eine sensible Erziehung. Mit liebevoller Konsequenz erreicht man bei ihm am schnellsten gute Ergebnisse. Dabei ist es essenziell, stets konsequent zu bleiben. Der clevere Hund merkt sich jede Abweichung und zeigt später eine wachsende Unachtsamkeit.
Ein dichtes, hartes Fell ist charakteristisch für diese Rasse. Das Fell wächst lang und reichlich, wobei es um den Kopf herum wie Sonnenstrahlen abstehend wirkt. Dazu kommen üppiges Kopf- und Barthaar sowie markante Backenbehaarung. Die dunklen Augen, umrahmt von längeren Haaren, werden von buschigen Brauen gekrönt. Während der natürliche Look des Kopfhaars erhalten bleibt, wird das Fell am Körper und an den Beinen getrimmt. Ansonsten ist der Affenpinscher sehr pflegeleicht.

Erscheinungsbild

Sein Erscheinungsbild unterscheidet sich deutlich von anderen Pinscher- und Schnauzerrassen. Besonders auffällig ist sein rundes, äffchenhaftes Gesicht und der von Natur aus verkürzte Oberkiefer, der zu einem leichten Vorbiss führt. Der Affenpinscher erreicht eine Widerristhöhe von 25 bis 30 Zentimetern und wiegt zwischen vier und sechs Kilogramm. Sein Körper ist klein, robust und kompakt gebaut. Nur reines Schwarz mit schwarzer Unterwolle ist als Farbgebung zugelassen. Der flüssige Gang, auch "Tippelgang" genannt, ist ein Markenzeichen dieses aus Deutschland stammenden Haus- und Begleithundes.


Ursprung

Bis 1896 waren alle Pinscher als Zwergpinscher bekannt. Erst später begann man, zwischen dem Affenpinscher und dem kurzhaarigen Zwergpinscher zu unterscheiden. Mit der Gründung des Pinscher-Schnauzer-Klubs wurde auch eine klare Grenze zwischen Affenpinscher und Zwergschnauzer gezogen. Die Züchter strebten an, den ursprünglichen Typ des Affenpinschers wiederherzustellen – und hatten Erfolg. Zwischen 1920 und 1940 erlebte der kleine Hund mit dem großen Herzen seine Blütezeit: Im Durchschnitt wurden etwa 50 Welpen pro Jahr geboren. Heute werden jährlich etwa 20 bis 30 Welpen dieser Rasse geboren.


Kurz Info:

FCI Gruppe 2
Pinscher, Schnauzer und weitere Rassen
Abschnitt 1: Pinscher und Schnauzer. Kein Nachweis der Arbeitsfähigkeit erforderlich.


Std. Nummer 186

Gewicht:
4 - 6 kg

Widderrisshöhe:
25 - 30 kg

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Brüsseler Griffon


Kompakter Begleithund; klug, ausgeglichen, wachsam, selbstbewusst und robust, nahezu quadratisch in der Gestalt; mit solider Knochenstruktur und dennoch anmutig in Bewegung und Körperbau; auffällig durch seinen beinahe menschenähnlichen Gesichtsausdruck.
Die beiden Varietäten des Griffons zeichnen sich durch ihr rauhes Fell und unterschiedliche Farben aus, während der Petit Brabançon mit kurzem Fell besticht.

Charakter
Harmonischer kleiner Hund, aufmerksam, selbstbewusst, eng mit seinem Besitzer verbunden und äußerst wachsam. Weder ängstlich noch aggressiv.

Neigungen, Erziehungsmaßnahmen, Pflege
Der Brüsseler Griffon ist ein kleiner, lebhafter Hund mit einer großen Persönlichkeit. Er ist bekannt für seine Anhänglichkeit und seine starke Bindung zu seiner Familie. Trotz seiner geringen Größe besitzt er einen mutigen Charakter und kann wachsam und alarmierend sein, was ihn zu einem guten Wachhund macht. Er ist neugierig und intelligent und liebt es, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen.
Aufgrund seiner Intelligenz und seiner starken Bindung zu seinen Besitzern reagiert der Brüsseler Griffon gut auf positive und konsequente Erziehungsmethoden. Er ist lernbegierig und möchte seinem Besitzer gefallen, daher ist es wichtig, das Training abwechslungsreich und interessant zu gestalten. Frühzeitige Sozialisation ist ebenfalls entscheidend, um sicherzustellen, dass er sich in verschiedenen Situationen wohlfühlt und gut mit anderen Hunden und Menschen auskommt.
Der Brüsseler Griffon hat ein raues oder glattes Fell, das regelmäßige Pflege erfordert. Ein wöchentliches Bürsten hilft, loses Fell zu entfernen und das Fell in gutem Zustand zu halten. Darüber hinaus benötigt er gelegentlich ein Bad und eine regelmäßige Kontrolle der Ohren, Augen und Krallen. Aufgrund seiner kurzen Nase kann er anfällig für Atemprobleme sein und sollte bei heißem Wetter vor Überhitzung geschützt werden. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind ebenfalls wichtig, um die Gesundheit und das Wohlbefinden des Brüsseler Griffon zu gewährleisten.

Ursprung
Alle drei Varianten (Griffon Bruxellois, Griffon Belge und Petit Brabançon) stammen von einem kleinen, rauhaarigen Hund namens «Smousje» ab, der über viele Jahrhunderte im Brüsseler Raum heimisch war.
Im 19. Jahrhundert wurde durch die Verpaarung von rubinfarbenen King Charles Spaniels mit Möpsen das charakteristische kurze schwarze Fell entwickelt und der heutige Rassetyp gefestigt. Diese kleinen Hunde sind äußerst wachsam und wurden speziell dafür gezüchtet, Kutschen zu bewachen und die Ställe von unerwünschten Gästen zu befreien.
1883 wurden die ersten Vertreter der Brüsseler Griffons im Zuchtbuch der Union Royale Cynologique Saint-Hubert (L.O.S.H.) registriert: Topsy (L.O.S.H. Nr. 163) und Foxine (L.O.S.H. Nr. 164). Die rasante Beliebtheit, die sie bereits bis zum Jahr 1900 erreichten, verdanken sie nicht zuletzt dem königlichen Interesse von Königin Marie-Henriette von Belgien. Zahlreiche Hunde wurden ins Ausland exportiert, was zur weiteren Verbreitung und Popularität der Rasse beitrug.

 


Kurz Info:

FCI Gruppe 9
Begleithunde für die Gesellschaft
Abschnitt 3: Kleine belgische Hunderassen. Ohne Nachweis der Arbeitsfähigkeit.

Std. Nummer 80

Gewicht:
3,5 - 6 kg

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Cairn Terrier


Sein Erscheinungsbild strahlt eine robuste und unglaublich pfiffige Aura aus, und genau das beschreibt den Cairn Terrier treffend. Ursprünglich aus den felsigen Weiten Schottlands stammend, ist dieser passionierte Jäger äußerst widerstandsfähig und selbstbewusst, dabei jedoch auch ein liebevoller Begleiter für die Familie.

Charakter
Seine bemerkenswerte Aufmerksamkeit spiegelt sich in seiner leidenschaftlichen Arbeitsfreude wider. Der flinke Cairn Terrier ist stets in Bewegung und Aktion. Nicht nur sein äußeres Erscheinungsbild strahlt Mut und Robustheit aus - er verkörpert es auch. Furcht ist dem fröhlichen Cairn Terrier fremd; stattdessen zeigt er eine bemerkenswerte Selbstsicherheit.

Neigungen, Erziehungsmaßnahmen, Pflege
Selbst heute jagen Cairn Terrier mit ungebremster Begeisterung und können immer noch für jagdliche Aktivitäten trainiert werden. Aufgrund ihrer Vergangenheit als Meutenhunde besitzen sie eine ausgeprägte Sozialverträglichkeit, während sie gleichzeitig in der Lage sind, sich selbst zu verteidigen, wenn nötig. Für diejenigen, die einen eigenständigen und einfallsreichen Gefährten suchen, ist der Cairn Terrier eine ideale Wahl als treuer und freundlicher Familienhund. Obwohl er ungewöhnliche Ereignisse durchaus mit Bellen kommentiert, ist er nicht als übermäßiger Kläffer bekannt. Eine konsequente und liebevolle Erziehung von klein auf führt dazu, dass der Cairn Terrier zu einem angenehmen und freundlichen Familienmitglied heranwächst. Das rustikale Aussehen des Cairn Terriers sollte erhalten bleiben, jedoch erfordert sein doppeltes Fell eine regelmäßige Pflege. Das Bürsten, Kämmen und das Auszupfen abgestorbener Haare sollten daher regelmäßig in das Pflegeprogramm integriert werden, um das Wohlbefinden des Terriers zu gewährleisten.

Erscheinungsbild
Die Proportionen von Körpergröße und Gewicht sollten beim Cairn Terrier stets ausgewogen sein. Sein Erscheinungsbild ist naturbelassen und robust. Der kleine Kopf ist gut behaart, und alle anerkannten Farben des Cairn Terriers sind auch in Strömung zulässig. Es ist typisch für die Rasse, dass Ohren und Fang oft dunkle Abzeichen aufweisen. Eine kurze, weiche und dichte Unterwolle ist von Bedeutung, während das Deckhaar keinesfalls drahtig sein sollte. Cairn Terrier bewegen sich mit freien, fließenden und raumgreifenden Bewegungen. Die Vorderläufe greifen dabei weit aus, während die Hinterhand eine hohe Schubkraft entwickelt.

Ursprung
Cairn Terrier haben ihre Wurzeln in alten schottischen Jagdterriern. Sie teilen ihre direkte Abstammungslinie mit dem Scottish Terrier, dem Skye Terrier und dem Westhighland White Terrier. Unter diesen Terrierrassen wurde der Cairn Terrier als letzter offiziell anerkannt, obwohl er sich von den anderen schottischen Terriern unterscheidet. Die Heimat dieses robusten Vierbeiners, das schottische Hochland, ist bekannt für seine felsige und steinige Landschaft, die ideale Lebensbedingungen für Otter, Füchse und Dachse bietet - Beute, die der Cairn Terrier traditionell jagte und erlegte. Die Bezeichnung "Cairn" stammt vom gälischen Wort "Carn" ab, was "Steinhaufen" bedeutet. Die Fellfarben des Cairn Terriers spiegeln die verschiedenen Nuancen seiner heimischen Felslandschaft wider, von sandigem Beige bis zu schimmerndem Schiefergrau.

 


Kurz Info:

FCI Gruppe 3
Terrier der Sektion 2: Kleinwüchsige Terrier. Ohne Nachweis von Arbeitseigenschaften.

Std. Nummer 4

Gewicht:
6 - 7,5 kg

Widderrisshöhe:
28 - 31 kg

 

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Cane Corso Italiano


Der Cane Corso Italiano kombiniert Majestät mit Stil. Er präsentiert sich selbstsicher und mit einer gewissen Noblesse. Als Wachhund zeigt er sich zuverlässig und unerschütterlich. In der Familie zeigt sich dieser sportliche Italiener jedoch als besonders liebevoll und treu.

 

Charakter

Der Cane Corso zeigt sich selbstsicher, mutig und äußerst aufmerksam. Trotz seiner Wachsamkeit hat er eine tiefe Bindung zu seiner Familie und verhält sich im Haus ruhig und angenehm. Ein intensiver Kontakt zu seinen Menschen ist für sein Wohlbefinden essenziell, da er auch alle Qualitäten eines verlässlichen Dienst- und Schutzhundes besitzt.


Neigungen, Erziehungsmaßnahmen, Pflege

Die Anpassungsfähigkeit des Cane Corso Italiano bietet zahlreiche Möglichkeiten für gemeinsame Unternehmungen. Ob im Turnierhundsport, in der Ausbildung als Polizei- oder Fährtenhund oder in anderen interessanten Bereichen – dieser sportliche Hund ist stets aufmerksam und begeistert bei der Sache. Eine frühe Sozialisierung ist entscheidend, idealerweise durch die Teilnahme an Welpenspielgruppen und eine gründliche Junghund-Ausbildung. Eine Begleithundeprüfung und Obedience-Training sind ebenfalls empfehlenswert, um einen kooperativen Cane Corso zu fördern, der trotz seiner beeindruckenden Erscheinung überall positiv auffällt. Bei der Erziehung sollte ein ruhiger und konsequenter Ansatz gewählt werden. Mit Geduld und Überlegung lässt sich das Ziel bei diesem eigenwilligen Vierbeiner am besten erreichen. Die Pflege seines kurzen Fells ist unkompliziert, regelmäßiges Bürsten genügt. Während des Fellwechsels sollte täglich gebürstet werden, um ein Verbreiten der losen Haare im Wohnbereich zu vermeiden.


Erscheinungsbild

Der Cane Corso Italiano zeichnet sich durch seine rechteckige Körperbauweise aus und gehört zu den mittelgroßen bis großen Hunden mit einer kräftigen und robusten Statur. Seine Muskulatur ist trocken und kraftvoll, was ihn als beeindruckenden Wachhund kennzeichnet. Trotz seiner imposanten Präsenz strahlt er auch eine gewisse Eleganz aus. Die Rute dieses attraktiven Hundes ist hoch angesetzt und besitzt eine breite Basis. Sein Gangbild ist durch eine großzügige Schrittlänge und einen ausdrucksstarken Trab geprägt. Der Trab stellt für diesen molossoiden Hund die bevorzugte Gangart dar.


Ursprung

Die Vorfahren des Cane Corso Italiano sind die römischen Molosser. Früher war diese Hunderasse in ganz Italien verbreitet. Im Laufe der Zeit hat sich ihre Verbreitung hauptsächlich auf Apulien (Puglia) und die angrenzenden süditalienischen Regionen konzentriert. Der Name der Rasse, „Corso“, leitet sich vom lateinischen Wort „cohors“ ab, das als „Hüter und Beschützer von Haus und Hof“ übersetzt werden kann. In seiner Heimat wurde der Cane Corso jedoch nicht nur als Wachhund geschätzt, sondern fand auch traditionell vielfältige Aufgaben rund um den Bauernhof. Dies erfordert eine ausgeprägte Sozialverträglichkeit und eine hohe Reizschwelle, Eigenschaften, die ein verantwortungsbewusst gezüchteter Cane Corso in der Regel besitzt.















Kurz Info:


FCI Gruppe 2

Pinscher, Schnauzer und andere verwandte Rassen
Kategorie 2.1 Molosser, Hunde ähnlich den Doggen.
Mit Arbeitsnachweis.


Std. Nummer  343


Gewicht:
Rüde 45 - 50 kg, Hündin 40 - 45 kg

 

Widderrisshöhe:
Rüden 64 - 68 cm, Hündin 60 - 64 cm

 

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Chihuahua (Kurzhaar)


Trotz ihrer kleinen Größe sind Chihuahuas echte Kraftpakete. Sie besitzen ein mutiges Herz und beeindrucken mit ihrem Selbstbewusstsein oft sogar größere Hunde ihrer Art.


Charakter

Sie bewegen sich so schnell wie ein Wiesel und ihre Aufmerksamkeit lässt nicht nach – ebenso wenig wie ihre lebhafte Energie, die stets entfaltet werden muss. Trotz ihrer großen Anhänglichkeit überraschen diese kleinen Hunde mit ihrem mutigen Charakter.


Neigungen, Erziehungsmaßnahmen, Pflege

Sind Chihuahuas für Hundeanfänger geeignet? Definitiv, sie sind es. Diese kleinen Hunde sind äußerst umgänglich, auch für diejenigen, die wenig Erfahrung mit Hunden haben. Dank ihrer geringen Größe können Chihuahuas auch in einer kleineren Wohnung gehalten werden – vorausgesetzt, sie werden mindestens zweimal täglich zum Spazierengehen ausgeführt. Sie sind sehr bewegungsfreudig und besitzen eine beeindruckende Ausdauer – echte Stimmungsmacher. Wer sich für einen Chihuahua entscheidet, wird Freude an diesen lebensfrohen und widerstandsfähigen Vierbeinern haben, die weit mehr als nur Schoßhunde sind. Chihuahuas sind starke Persönlichkeiten und bereichern das Leben mit ihrer lebhaften Art. Sie sollten nicht alleine gehalten werden, sondern mindestens paarweise – idealerweise in einer Gruppe. Ansonsten fällt es ihnen schwer, passende Spielgefährten zu finden. Ob mit langem oder kurzem Fell, beide Varianten haben ihren Reiz. Kurzhaarige Chihuahuas gelten oft als selbstbewusster und lebhafter im Vergleich zu ihren langhaarigen Artgenossen. Letztere lassen sich jedoch leichter pflegen. Das kurze Fell neigt dazu, sich hartnäckig an Kleidung und Autositzen zu haften. Bei regelmäßigem Bürsten von langhaarigen Chihuahuas gibt es kaum Probleme mit Haaren.

Erscheinungsbild

Chihuahuas zeichnen sich durch ihre kompakte Körperstruktur und einen apfelförmigen Kopf aus. Die Rute ist von mittlerer Länge und wird stolz erhoben getragen. Bei langhaarigen Chihuahuas ist das Haar fein und seidig, kann entweder glatt oder wellig sein. Kurzhaarige Chihuahuas hingegen haben ein eng anliegendes, weiches und glänzendes Fell. Es gibt keine Einschränkungen bezüglich der Fellfarben. Als die kleinsten Hunde der Welt wiegen Chihuahuas idealerweise zwischen 1,5 und 3 Kilogramm. Bei besonders kleinen Exemplaren können Verzwergungsmerkmale wie ein Apfelkopf und hervorstehende Augen auftreten. Einige Chihuahuas können auch eine Fontanelle, eine kreisförmige Schädelöffnung, ähnlich der bei Säuglingen, aufweisen, wobei die Ausprägung variiert. Je kleiner die Hunde sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit solcher Besonderheiten.

Ursprung

Die direkten Vorfahren der heutigen Chihuahua-Rasse stammen aus der nördlichen Provinz Chihuahua in Mexiko, nach der sie benannt wurden. Die Reinzucht und der offizielle Rassestatus wurden in den USA etabliert. Von dort aus startete die rasante Verbreitung der Rasse weltweit, unter dem Motto „The Royal Toy of the Americas“ – das königliche Spielzeug Amerikas.



Kurz Info:

FCI Gruppe 9
Gesellschafts- und Begleithunde
Kategorie 6 Chihuahueño. Ohne Arbeitsnachweis.

Std. Nummer  218

Gewicht: 2 - 3 kg


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Community Fotos:

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Danke Mina für Deine Lucky Bilder


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Danke Easy für deine Boby Bilder


Dobermann


Anmutige Eleganz, beeindruckende Präsenz und eine bemerkenswert stabile innere Ruhe – das sind typische Merkmale eines Dobermanns, und diese Beschreibung trifft genau ins Schwarze.


Charakter

Selbst als Familienhunde zeigen Dobermänner einen liebevollen Charme. Sie entwickeln eine tiefe Bindung zu ihren Menschen, sind äußerst geduldig mit Kindern und zeigen eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit.


Neigungen, Erziehungsmaßnahmen, Pflege

Dobermänner zeigen sich äußerst vielseitig: In Gebrauchshundeprüfungen überzeugen sie mit ihrer Vielseitigkeit und Fähigkeit. Bei Fährtenprüfungen demonstrieren sie ihre herausragende Konzentration und ihr ausgeprägtes Geruchssinn. Die Erziehung eines Dobermanns gestaltet sich für erfahrene Hundehalter als unkompliziert, da er über alle Eigenschaften wie Gehorsam und Leistungswillen verfügt. Sein Temperament, seine Standfestigkeit, seine Aufmerksamkeit und Robustheit machen ihn zu einem herausragenden Begleiter. Begleithunde- und Ausdauerprüfungen sind ein reizvoller Ansporn für jeden Besitzer eines Dobermanns. Zudem eignen sich Freizeitaktivitäten wie Joggen, Radfahren oder ausgiebige Wanderungen ideal für diesen sportlichen Begleiter. Auch Agility und Flyball sind für den agilen Athleten geeignet. Darüber hinaus eignen sich Dobermänner hervorragend als Rettungshunde, die selbst in kritischen Situationen eine ruhige Gelassenheit bewahren und schnell handeln, wenn es um Menschenleben geht. Die typische Mischung aus Neugierde und Mut prädestiniert sie für die Arbeit als Rettungshunde. Zudem besitzen sie ein beträchtliches Selbstbewusstsein, das es ihnen ermöglicht, auch in schwierigen Situationen den Überblick zu behalten und sich mühelos durch enge Räume zu bewegen. Ihr kurzes, glattes Fell ist pflegeleicht.

Erscheinungsbild
Es verkörpert die Anmut einer Antilope und die athletische Statur eines Marathonläufers. Jeder Muskel ist präzise ausgebildet, ohne das geringste Anzeichen von Übergewicht. Hinzu kommt eine bemerkenswerte Größe, gepaart mit einem eindrucksvollen Blick. Liebhaber dieser Rasse schätzen besonders die Farbvariationen Schwarz oder Braun, mit einem deutlich abgegrenzten, rostrot gefärbten Abzeichen.

Ursprung
Friedrich Louis Dobermann (1834–1894) wird als Urvater der Rasse angesehen und gab ihr auch ihren Namen, obwohl er sein Leben als Abdecker, Steuereintreiber, Nachtwächter und Hundefänger verbrachte. Die Dobermann-Zucht begann mit Hunden aus der Umgebung von Apolda, die für ihre Schärfe bekannt waren. Es wird vermutet, dass Fleischerhunde, Mischlinge aus Schäferhunden, Pinschern und Jagdhunden an ihrer Entstehung beteiligt waren. Das Ziel, wachsame und verteidigungsbereite Hunde zu züchten, wurde erfolgreich umgesetzt. Dobermänner wurden als Hüte- und Polizeihunde eingesetzt und waren damals auch als Gendarmenhunde bekannt. Der erste Dobermann-Klub wurde 1899 gegründet. Die Entwicklung hin zum modernen Dobermann verlief jedoch nicht ohne Herausforderungen. Dennoch hat sich das Zuchtkonzept bewährt, da Dobermänner heute durchweg überzeugen.

 



Kurz Info:

FCI Gruppe 2
Pinscher, Schnauzer und andere verwandte Rassen
Mit Arbeitsnachweis.

Std. Nummer  143

Gewicht:
Rüde 40 - 45 kg, Hündin 32 - 35 kg

Widderrisshöhe:
Rüden 68 - 72 cm, Hündin 63 - 68 cm

 

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Entlebucher Sennenhund


Seine Wurzeln liegen tief im Hochgebirge, und von dort stammen auch seine angeborenen Fähigkeiten als Hüte- und Treibhund, die der Entlebucher bis heute gerne zeigt. Doch trotz seiner ursprünglichen Funktion als Arbeitshund in den Bergen eignet er sich aufgrund seiner leichten Erziehbarkeit auch hervorragend als Familienhund und für viele andere Einsatzbereiche.

Charakter
Im Hochgebirge sind Mut, Energie und Klugheit unverzichtbare Eigenschaften für Hunde, die vielseitig eingesetzt werden. Der Entlebucher Sennenhund zeigt auch heute noch deutlich die Merkmale eines Hütehundes. Doch im Gegensatz zu früheren Zeiten, in denen sie hauptsächlich als Treiber für Viehherden dienten, wird diese traditionsreiche schweizerische Rasse heutzutage vor allem als Familienhund geschätzt.

Neigungen, Erziehungsmaßnahmen, Pflege
Der Entlebucher Sennenhund erfordert eine klar definierte Aufgabe und eine enge Bindung zur Familie, wobei ihm ausreichend Aufmerksamkeit zuteilwerden sollte. Als lebhaftes und äußerst agiles Tier ist er ein loyaler Gefährte, der sich eng an seinen Menschen anschließt. Der Entlebucher zeigt sich besonders bei anspruchsvollen Aktivitäten wie Begleit-, Sanitäts-, Katastrophen-, Fährten- oder Lawinenrettungseinsätzen sowie auf dem Agilityplatz von seiner besten Seite. Er fühlt sich inmitten aktiver Menschen wohl und ist leicht zu erziehen, wobei freundliche Konsequenz für ihn entscheidend ist, da er schnell lernt.

Erscheinungsbild
Entlebucher Sennenhunde sind von mittlerer Statur, kompakt gebaut und weisen eine leicht gestreckte Körperform auf. Neben ihrem wachen und freundlichen Gesichtsausdruck fällt besonders ihr dreifarbiges Fell auf, das charakteristisch für diese schweizerische Rasse ist. Der Kopf des Entlebuchers ist leicht keilförmig und passt gut zum Gesamtbild des Körpers. Es gibt Exemplare mit langen Ruten sowie solche mit angeborenen Stummelruten. Ihr Gangwerk ist raumgreifend und zeigt eine kraftvolle Abstoßbewegung aus der Hinterhand.

Ursprung
Die idyllischen Täler der kleinen Emme und der Entlen sowie der majestätische Fluss Emme in den Kantonen Luzern und Bern bilden die ursprüngliche Heimat des Entlebucher Sennenhundes. Dort diente er über viele Jahre den Sennen und Bauern als treuer Begleiter, vor allem als Hüte- und Treibhund für ihre Schaf- und Viehherden sowie als zuverlässiger Wächter ihrer Höfe. Die erste bekannte Erwähnung des Entlebucher Sennenhundes stammt aus dem Jahr 1889. Nach einer zeitweisen Vernachlässigung wurde er im Jahr 1913 von Professor Heim wiederentdeckt, als ihm vier Sennenhunde aus dem Entlebuch präsentiert wurden. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges begann auch Dr. Kobler, gezielt nach Entlebucher Sennenhunden zu suchen, und gründete im Jahr 1926 den Klub für Entlebucher Sennenhunde. Die erste offizielle Eintragung eines Entlebuchers im Zuchtbuch des Schweizer Sennenhund Vereins für Deutschland datiert auf das Jahr 1952. Seitdem ist die Anzahl der registrierten Entlebucher stetig gestiegen.

 



Kurz Info:

FCI Gruppe 2
Pinscher, Schnauzer und andere verwandte Rassen
Ohne Arbeitsnachweis.

Std. Nummer 47

Gewicht:
25 - 30 kg

Widderrisshöhe:
Rüden 44 - 50 cm, Hündin 42 - 48 cm


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Französische Bulldogge


Die Französische Bulldogge verkörpert den charakteristischen Molosser-Typ, obwohl sie von kleiner Statur ist. Trotz ihrer geringen Größe strahlt sie Kraft aus, mit einem kurzen, gedrungenen Körperbau und kurzem Fell. Ihr Gesicht ist markant mit einer stumpfen Nase und aufrecht stehenden Ohren. Die natürliche Kurzrute vervollständigt ihr Erscheinungsbild. Insgesamt soll sie den Eindruck eines lebhaften, wachsamen und äußerst muskulösen Hundes vermitteln, der über eine robuste Knochenstruktur und kompakte Proportionen verfügt.


Charakter

Freundlich, lebensfroh, verspielt und aktiv - das sind nur einige Merkmale, die diese Rasse charakterisieren. Sie sind besonders liebevoll im Umgang mit ihren Besitzern und zeigen eine besondere Affinität zu Kindern.


Erscheinungsbild

Das Fell dieser Rasse zeichnet sich durch seine Schönheit, Dichte, Glanz und Weichheit aus, wobei es sich um kurzes Haar handelt, das angenehm anzufassen ist.
Die Farbgebung kann ein gleichmäßiges Fauve aufweisen, entweder gestromt oder ungestromt, oder es kann eine begrenzte Scheckung vorhanden sein.
Alternativ kann das Fauve-Gefleckt gestromt oder ungestromt sein, wobei eine mittlere oder überhandnehmende Scheckung akzeptiert wird. Dabei sind alle Schattierungen der Falbfarbe erlaubt, von einem kräftigen "Rot" bis zu einem sanften "Milchkaffee". Hunde, die vollständig weiß sind, werden der Farbkategorie "Gestromtes Fauve mit überhandnehmender weißer Scheckung" zugeordnet. In Ausnahmefällen kann bei besonders herausragenden Exemplaren eine gewisse Depigmentierung im Gesicht toleriert werden, vorausgesetzt, sie weisen einen sehr dunklen Nasenschwamm sowie dunkle Augen mit ebenso dunklen Lidrändern auf.


Ursprung

Unter den Doggen gehört die Französische Bulldogge wahrscheinlich zu den Nachkommen der Molosser aus Epirus und dem römischen Kaiserreich. Sie ist eng verwandt mit den Vorfahren des britischen Bulldogs sowie den Alanerhunden des Mittelalters und den großen und kleinen Doggen Frankreichs. Die heutige Französische Bulldogge entstand durch sorgfältige Kreuzungen, die von leidenschaftlichen Züchtern in den Arbeitervierteln von Paris in den 1880er Jahren durchgeführt wurden. Ursprünglich diente sie als Lastenträger in den Pariser Zentralmarkthallen, bei Metzgern und Kutschern, jedoch eroberte sie aufgrund ihres einzigartigen Körperbaus und ihrer charmanten Persönlichkeit schnell die Herzen der besseren Gesellschaft und der Künstler. Dadurch verbreitete sich die Rasse zügig.
Der erste Rasseverein wurde bereits 1880 in Paris gegründet, gefolgt von der Einführung des ersten Zuchtbuchs im Jahr 1885. Der erste offizielle Rassestandard wurde 1898 festgelegt, als die Société Centrale Canine die Französische Bulldogge als eigenständige Rasse anerkannte. Bereits 1887 wurde der erste Hund auf einer Ausstellung präsentiert. Der Rassestandard wurde später in den Jahren 1931/32 und 1948 überarbeitet und schließlich 1986 von H.F. Reant und R. Triquet neu verfasst, wie in der FCI-Veröffentlichung von 1987 dokumentiert ist. Eine weitere Überarbeitung erfolgte 1994 durch das Comité du Club du Bouledogue Français, wieder unter der Leitung von R. Triquet.

 



Kurz Info:

FCI Gruppe 9
Gesellschafts- und Begleithunde
Kategorie 11: Kleine Doggenartige Hunde. Ohne Notwendigkeit einer Arbeitsprüfung.

Std. Nummer 101

Gewicht:
Rüden 9 - 14 kg, Hündinnen 8 - 13 kg

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Golden Retriever

 

Sein Fell schimmert in der Sonne wie fließendes Gold, während freundliche dunkle Augen aus seinem ansprechenden Gesicht strahlen. Die gut befederte Rute wedelt fröhlich hin und her, ein charakteristisches Merkmal des Golden Retrievers, bei dem Schönheit und Offenheit miteinander verschmelzen.

Charakter
Seit vielen Jahren zählt er zu den absolut beliebtesten Hunderassen. Er begeistert nicht nur Familien, sondern auch Jäger sowie Dienst- und Rettungshundeführer gleichermaßen. Golden Retriever sind anspruchsvoll und möchten gefordert werden. Je abwechslungsreicher ihr Tagesablauf ist, desto zufriedener sind sie. Ursprünglich als passionierte Jagdhunde gezüchtet, gehören sie heute zu den besten Apporteuren bei Enten- und Niederwildjagden.

Neigungen, Erziehungsmaßnahmen, Pflege
Seine ursprüngliche Funktion liegt in der Arbeit nach dem Schuss, was das sanfte Aufnehmen, Bringen und Abgeben des erlegten Wilds umfasst. Hinzu kommen ausgeprägter Finderwille, ein exzellentes Näschen und eine ausgeprägte Neigung zum Wasser.
Diese Merkmale, die ihn als Experten für die Niederwild- und Wasserjagd auszeichnen, qualifizieren ihn für zahlreiche andere Aufgaben: Golden Retriever sind erfolgreiche Rettungs- und Blindenführhunde, zeigen außergewöhnliche Fähigkeiten als Sprengstoff- und Rauschgiftsuchhunde und glänzen als Assistenz- und Anfallswarnhunde. Selbst ein reinrassiger Familien-Golden kann optimal durch Dummyarbeit ausgelastet werden. Beim Dummytraining werden verschiedene jagdliche Szenarien simuliert, in denen Aufmerksamkeit, Standhaftigkeit und Eigeninitiative gefragt sind. Dabei zeigt sich deutlich sein legendärer "Will to Please", der Wunsch, dem Menschen zu gefallen. Diese freundliche Wesensart macht den Golden Retriever zu einem ausgezeichneten Familienhund. Es ist wichtig, sein Fell regelmäßig zu bürsten.

Erscheinungsbild
Natürlich spielt die Schönheit des Golden Retrievers eine große Rolle bei seiner unwiderstehlichen Anziehungskraft. Sein langes, cremefarbenes bis dunkelgolden schimmerndes Fell ist ein wahrer Blickfang. Der wohlproportionierte, gut geformte Kopf und der harmonische Körperbau sind ästhetisch ansprechend. Besonders beeindruckend ist der kräftige, breite und tiefe Fang. Doch das Wesentliche, das den Golden Retrievers auszeichnet, ist sein liebenswertes Wesen. Die Fröhlichkeit dieses lebhaften Hundes ist ansteckend, dabei jedoch weder aufdringlich noch störend. Trotz seiner lebhaften Natur bewahrt dieser sportliche Charmeur ein ausgeglichenes Temperament. Hunde aus Arbeitslinien zeigen in der Regel mehr Temperament als solche aus Linien, die auf Ausstellungen fokussiert sind. Zudem gibt es Unterschiede hinsichtlich der Fellfarbe: Jagdlich orientierte Field Trial-Linien neigen eher zu Gold- bis Dunkelgoldtönen, während Showlinien eher in Creme- bis Hellgoldtönen glänzen. Athletisch, drahtig und schlank sind die einen, was ihnen bei jagdlichen Aufgaben zugutekommt. Die anderen zeichnen sich durch einen massiven, kräftigen Kopf, einen schweren, kompakten Körperbau und kürzere Beine aus, was die Aufmerksamkeit der Zuchtrichter auf sich zieht. Die Funktionalität des Golden Retrievers wird durch seinen effizienten Körperbau unterstützt: Ein tiefer Brustkorb und tief gewölbte Rippen ermöglichen eine ungestörte Atmung auch bei hoher körperlicher Belastung. Durch die gleichlange Oberarm-Schulterblatt-Verbindung sind die Läufe gut unter dem Körper positioniert, was die Trittsicherheit in schwierigem Gelände erhöht. Gut anliegende Ellenbogen und gut gewinkelte, tief angesetzte Sprunggelenke ermöglichen ein kraftvolles Gangwerk mit viel Schub.

Ursprung
Der Golden Retriever hat seine Wurzeln in Neufundland, wo im 19. Jahrhundert der Fischhandel florierte. Britische Seeleute wurden auf einen bemerkenswerten Hundetyp aufmerksam, der fähig war, Bootsleinen aus dem kalten Wasser zu ziehen und sogar Fische zurückzubringen. Diese wasserliebenden und robusten Vierbeiner beeindruckten die Engländer so sehr, dass einige von ihnen nach England gebracht wurden. Dort wurden sie mit den bereits ausgestorbenen St. John's-Hunden, auch bekannt als Kleine Neufundländer, sowie mit britischen Jagdhunderassen wie dem Irish Red Setter gekreuzt. So entstanden die Wavy Coated Retriever in verschiedenen Farbvarianten.
Im Jahr 1864 erwarb Lord Tweedmouth einen gelben Wavy Coated Retriever namens Nous von einem Schuhmacher in Brighton, der zuvor als Zahlung an einen Wildhüter gegeben worden war. Tweedmouth, ein leidenschaftlicher Jagdhundeliebhaber mit einer Vorliebe für gelbe Farben, paarte Nous mit der Tweed-Water-Spaniel-Hündin Belle, deren Rasse mittlerweile ausgestorben ist. Diese Verbindung von Nous und Belle markierte den Beginn der gezielten Zucht des Golden Retrievers. Die Rasse erlangte 1913 die Anerkennung durch den English Kennel Club, während der erste Wurf beim VDH erst im Jahr 1962 registriert wurde.



Kurz Info:

FCI Gruppe 8
Apportierhunde - Stöberhunde - Wasserhunde
Sektion 1: Apportierhunde. Mit Arbeitsnachweis.


Std. Nummer 111

Gewicht:
34 - 40 kg

Widderrisshöhe:
Rüden 56 - 61 cm, Hündin 51 - 56 cm

 

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Havaneser

ABC



I

ABC



J

ABC



K

ABC



Labrador Retriever


Labrador Retriever sind bekannt für ihren ausgeprägten "Will to Please", also ihren natürlichen Drang, ihrem Menschen zu gefallen. Aus diesem Grund strengen sie sich in der Regel sehr an, um ihren Halter zufriedenzustellen. Im Gegenzug sollte der Halter die Bedürfnisse dieser liebevollen Rasse entsprechend berücksichtigen.

Charakter
Die Anhänglichkeit und das fröhliche Wesen des Labrador Retrievers gewinnen die Herzen von Hundefreunden im Sturm, denn in dieser Hinsicht hat diese Rasse viel zu bieten. Sie sind aktiv und arbeitsfreudig; ihre Kooperationsbereitschaft und Leichtführigkeit machen die Zusammenarbeit mit ihnen äußerst angenehm.

Neigungen, Erziehungsmaßnahmen, Pflege

Auch wenn Labrador Retriever für ihre Vielseitigkeit bekannt sind, sind es doch ihre Begeisterung fürs Apportieren und ihre jagdlichen Fähigkeiten, die weltweit Hundefreunde ansprechen. Labrador Retriever glänzen in Field Trials und bewähren sich als zuverlässige Partner für Jäger. Das Apportieren von erlegtem Feder- und Wasserwild gehört zu ihren Hauptaufgaben, wobei Arbeitswillen, Standruhe und Ausdauer zu den prägnantesten Eigenschaften der Rasse zählen. Für diejenigen, die ihren Hund nicht jagdlich führen möchten, bietet die Dummy-Arbeit eine Alternative. In England werden Labrador Retriever heutzutage hauptsächlich für die Arbeit nach dem Schuss eingesetzt, während sie in Deutschland oft auch vor dem Schuss eingesetzt werden und sich als beliebte Familienhunde erweisen. Die Erziehung eines Labrador Retrievers gilt als relativ unkompliziert, er erfordert jedoch eine konsequente Erziehung ohne übermäßige Härte. Familienanschluss und ausreichend Bewegung sind unerlässlich, damit sich dieser pflegeleichte Retriever wohl fühlt.

Erscheinungsbild

Labrador Retriever sind robuste Hunde mittlerer Größe. Die optimale Schulterhöhe liegt bei Rüden zwischen 56 und 57 Zentimetern, bei Hündinnen zwischen 54 und 56 Zentimetern. Ein breiter Kopf mit einem ausgeprägten Stop und die charakteristische "Otterrute" sind typische Merkmale dieser Rasse. Die Rute, die kurz und dicht behaart ist, hat einen kräftigen Ansatz und verjüngt sich allmählich zur Spitze hin. Das Fell des Labradors ist kurz, dicht, hart und glatt, mit einer guten Unterwolle. Diese Rasse ist in drei ansprechenden Farben erhältlich: Schwarz, Gelb und Braun. Es ist möglich, dass alle drei Farbvarianten in einem Wurf vorkommen.

Ursprung
Der Süden Neufundlands ist die Ursprungsregion des Labrador Retrievers. Der Name "Labrador" bezieht sich auf die gleichnamige Halbinsel in Kanada und hat nichts mit der Namensgebung zu tun. Die Vorfahren des Labrador Retrievers sind unter den sogenannten St. John's Hunden zu finden. Diese Rasse entstand durch eine langjährige Selektion von Arbeits- und Jagdhunden, die den Menschen bei ihrer täglichen Arbeit und bei der Jagd unterstützten. Der traditionelle Einsatzbereich des Labrador Retrievers lag in der Jagd, insbesondere beim Apportieren erlegter Wasservögel. Die ersten Labrador Retriever kamen zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach England und erlangten schnell Popularität als zuverlässige Apportierhunde. Dies hat sich bis heute nicht geändert.


Kurz Info:

FCI Gruppe 8
Apportierhunde - Stöberhunde - Wasserhunde
Sektion 1: Apportierhunde. Mit Arbeitsnachweis.


 

Std. Nummer 122

Gewicht:
25 - 36 kg

Widderrisshöhe:
Rüden 56 - 57 cm, Hündin 54 - 56 cm

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Nova Scotia Duck Tolling Retriever


Charakter

Der Nova Scotia Duck Tolling Retriever, kurz "Toller", ist ein lebhafter, intelligenter und anhänglicher Hund mit einem starken Arbeitswillen und großer Bindung zu seiner Familie.


Neigungen, Erziehungsmaßnahmen, Pflege

Der Nova Scotia Duck Tolling Retriever ist eine aktive, intelligente und lebhafte Hunderasse. Ursprünglich für die Jagd von Wasservögeln gezüchtet, zeigt er oft ein ausgeprägtes Interesse an Wasser und Bewegung. Er ist neugierig, verspielt und braucht ausreichend geistige und körperliche Beschäftigung, um glücklich und ausgeglichen zu sein.
Aufgrund seiner Intelligenz und Lernfähigkeit reagiert der Toller gut auf eine positive und konsequente Erziehung. Frühzeitiges Training, das auf Belohnungen und Lob basiert, fördert eine enge Bindung zwischen Hund und Halter und hilft, unerwünschtes Verhalten zu minimieren. Da er ein aktiver und arbeitsfreudiger Hund ist, profitiert der Toller auch von Herausforderungen und Aktivitäten, die seine natürlichen Instinkte und Fähigkeiten nutzen.
Der Toller hat ein mittellanges, wasserabweisendes Fell, das regelmäßige Pflege erfordert. Ein wöchentliches Bürsten hilft, loses Fell zu entfernen und das Fell in gutem Zustand zu halten. Obwohl der Toller gerne im Wasser ist, benötigt er nicht häufiges Baden; es ist jedoch wichtig, seine Ohren nach dem Schwimmen zu überprüfen und zu reinigen, um Infektionen zu vermeiden. Darüber hinaus sollte die regelmäßige Pflege der Krallen, Zähne und Ohren sowie eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen ein fester Bestandteil der Pflegeroutine sein.

 

Erscheinungsbild

Der Toller wurde speziell dafür gezüchtet, aus kalten Gewässern zu apportieren und benötigt daher ein wasserabweisendes, doppeltes Fell. Dieses Fell ist mittellang und samtig, mit einer noch weicheren, dichten Unterwolle. Das Fell kann eine leichte Wellung auf dem Rücken zeigen, ist jedoch ansonsten glatt. Im Winterfell können gelegentlich lange, lockere Wellen im Bereich der Kehle auftreten. Die Befederung an Kehle, hinter den Ohren sowie an den Hinterseiten der Vorder- und Hinterbeine ist weich, während die Vorderbeine mäßig befedert sind.

 

Ursprung

Der Nova Scotia Duck Tolling Retriever wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Nova Scotia gezüchtet, um Wasservögel durch Anlocken oder Ködern zu faszinieren und dann zu apportieren.




Kurz Info:

FCI Gruppe 8
Hunde zum Apportieren - Hunde zum Stöbern - Wasserspezialisten
Abschnitt 1: Apportierhunde. Mit Nachweis der Arbeitsfähigkeit.

Std. Nummer 312

Gewicht: 
Das Gewicht sollte im Einklang mit der Größe und der Knochenstruktur des Hundes stehen - Richtwerte: 20 bis 23 kg für ausgewachsene Rüden und 17 bis 20 kg für erwachsene Hündinnen.
Widderrisshöhe:
Für einen Rüden über 18 Monate: 48 bis 51 cm; für eine Hündin über 18 Monate: 45 bis 48 cm. Abweichungen von bis zu 2,5 cm vom Idealmaß sind akzeptabel.

 

Mehr Informationen im Internen Bereich

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