Muskelaufbau-Tagebuch für mein Pferd: Training, Fortschritte & Tipps

Herzlich willkommen auf meinem Muskelaufbau-Tagebuch für mein Pferd! Hier nehme ich dich mit auf eine spannende Reise, bei der mein Pferd mit gezieltem Training und einer angepassten Ernährung zu mehr Muskulatur und besserer Fitness findet.

Von den ersten Übungen bis hin zu den ersten sichtbaren Erfolgen dokumentiere ich jeden Schritt dieses Prozesses – mit Tipps, Bildern und Erfahrungsberichten, die dir als Pferdebesitzer ebenfalls helfen können. In diesem Blog wirst du erfahren, welche Trainingsmethoden bei uns gewirkt haben, wie eine ausgewogene Ernährung den Muskelaufbau unterstützt und welche Herausforderungen wir gemeinsam meistern.
Ich lade dich ein, regelmäßig vorbeizuschauen und uns auf diesem Weg zu begleiten. Vielleicht findest du wertvolle Anregungen für dein eigenes Pferd oder kannst von meinen Erfahrungen profitieren. Auf geht's zu einer gesünderen, stärkeren und leistungsfähigeren Zukunft für unser Pferd!


Tag 3: Vorsicht auf gefrorenem Boden ❄️

Heute war ein wunderschöner, sonniger Tag mit klarem Himmel – aber die 2 Grad und der gefrorene Boden haben unser Training beeinflusst. Meine Stute war von Anfang an sehr vorsichtig, was mir sofort gezeigt hat, dass sie den Untergrund genau wahrnimmt und sich entsprechend anpasst. Ein schönes Zeichen dafür, dass sie sich selbst schützt und bewusst mit ihrem Körper umgeht.


Meine Beobachtungen heute:

 

  • Takt: Trotz der vorsichtigen Bewegungen sind alle Schritte gleich lang geblieben.
  • Schleichen: Durch den harten Boden hat sie ihre Hinterhufe noch sanfter über den Boden geführt. Hier zeigt sich, dass ihre Hinterhand noch mehr Kraft braucht, um aktiver abzufußen.
  • Biegung & Stellung: Ich habe darauf geachtet, nur wenige Übungen zu machen – trotzdem fiel ihr das Biegen und Stellen weiterhin schwer.
  • Seitengänge & Rückwärtsrichten: Diese klappen nach wie vor sehr gut an der Hand, sie arbeitet konzentriert mit.
  • Hufe: Keine auffällige Abnutzung – ein Zeichen dafür, dass sie sich sehr bewusst bewegt.
  • Rücken & Tragkraft: Diese Punkte werden mit der Zeit besser werden, besonders durch den gezielten Aufbau der Bauchmuskulatur.


Mein Gefühl nach der Einheit:
Da ich gemerkt habe, dass meine Stute heute sehr vorsichtig lief, habe ich mich entschieden, das Training abzukürzen und sie stattdessen in die Führanlage zu stellen. Dort konnte sie sich sicher und ohne Rutschgefahr bewegen, um dennoch etwas in Schwung zu bleiben.

Ich habe sie dabei genau beobachtet und konnte sehen, dass sie sich in der Führanlage gleichmäßiger und sicherer bewegte als auf dem gefrorenen Boden. Besonders in den langsameren Phasen hat sie bewusst auf ihre Trittsicherheit geachtet. Das hat mir gezeigt, dass sie zwar weiterhin vorsichtig ist, aber sich dennoch locker und entspannt bewegen kann, wenn die Bedingungen stimmen.

Solche Tage zeigen mir, wie wichtig es ist, auf das Pferd zu hören und flexibel zu bleiben. Muskelaufbau bedeutet nicht nur gezieltes Training, sondern auch, den Körper gesund zu erhalten und Überlastungen zu vermeiden.


Mein Plan für die nächsten Tage:
Sobald der Boden wieder sicherer ist, werde ich mehr Gymnastizierung & Mobilitätstraining einbauen.
Die Hinterhand wird gezielt gestärkt – mit Übergängen, Stangenarbeit und Bergauf-Übungen.

Morgen gibt es eine sanfte Massage & Dehnübungen, um eventuelle Verspannungen durch die Vorsicht heute zu lösen.
Ich bin gespannt, wie sie sich morgen bewegt! Hast du auch schon erlebt, dass dein Pferd bei gefrorenem Boden besonders vorsichtig war? Schreib mir gerne deine Erfahrungen!

























Tag 2: Futteranpassung im Winter – Energie und Nährstoffe für den Muskelaufbau
Der Winter stellt uns vor besondere Herausforderungen – sowohl für mich als auch für meine Stute. Die kalten Tage verlangen nicht nur eine behutsame Steigerung des Trainings, sondern auch eine durchdachte Anpassung der Fütterung. Ich möchte sicherstellen, dass sie die nötige Energie bekommt, um sich auf das Training einzulassen und ihre Muskulatur schrittweise aufzubauen. In dieser ersten Phase achte ich besonders darauf, ihr keine zu großen Sprünge zuzumuten, sondern ihr in kleinen, kontrollierten Schritten die nötigen Nährstoffe zu geben. So kann sie sich optimal an die Trainingsbelastung gewöhnen, ohne überfordert zu werden. In diesem Abschnitt teile ich, wie ich die Ernährung im Winter anpasse, um den Muskelaufbau behutsam zu fördern und ihre Kräfte gezielt wachsen zu lassen.

Zu Beginn des Trainings ist es mir besonders wichtig, die Ernährung meiner Stute behutsam anzupassen, um ihr den nötigen Schub für den Muskelaufbau zu geben, ohne sie zu überfordern. Daher setze ich zunächst auf einige ausgewählte Futtermittel, die ihr helfen, sich langsam an die gesteigerte Belastung zu gewöhnen.

 

  • Heucop: Heucop ist ein besonders leicht verdauliches, mit Feuchtigkeit angereichertes Heu, das ich ihr gebe, um ihre Verdauung zu unterstützen und gleichzeitig den Energiebedarf zu decken. Es sorgt dafür, dass sie nicht nur genug Raufutter bekommt, sondern auch ausreichend Flüssigkeit, was im Winter besonders wichtig ist.
  • Leinsamenkekse: Diese sind eine ideale Ergänzung, um ihre Muskulatur von innen heraus zu stärken. Leinsamen sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und die Gelenke sowie das Bindegewebe unterstützen. Die Kekse sind außerdem leicht verdaulich und liefern wertvolle Nährstoffe, die ihr helfen, sich gut auf das Training vorzubereiten.
  • Spezielle Mineralien: Um sicherzustellen, dass meine Stute alle wichtigen Mineralstoffe erhält, füge ich ihrer Futterration spezielle Mineralien hinzu. Diese sind darauf abgestimmt, ihren erhöhten Bedarf an Vitaminen und Mineralien zu decken, der durch das Training und die winterlichen Bedingungen entsteht. Besonders wichtig sind dabei Magnesium und Kalzium, die den Muskelaufbau und die Regeneration unterstützen.




Falls du das Mineralfutter für deine eigene Stute ausprobieren möchtest, schicke ich dir gerne eine Futterprobe zu. So kannst du sicherstellen, dass es zu den Bedürfnissen deines Pferdes passt, bevor du dich für eine größere Menge entscheidest. Melde dich einfach bei mir, wenn du interessiert bist!


kostenlose Futterproben


Mit dieser ausgewogenen Futterauswahl sorge ich dafür, dass sie die nötige Energie, die richtigen Nährstoffe und eine gute Verdauung hat, um die ersten Trainingswochen optimal zu überstehen und langsam ihre Muskulatur aufzubauen. So werde ich erstmal starten und die Fütterung entsprechend nach und nach anpassen.


Tag 1: Der Anfang unseres Muskelaufbau-Trainings
Heute beginnt unsere Reise zum gezielten Muskelaufbau für mein Pferd Sternchen.
Zu Beginn dokumentiere ich den aktuellen Zustand meines Pferdes, damit wir später die Fortschritte deutlich erkennen können.

Ausgangszustand:

Alter: Zum Beginn des Trainings 13 Jahre alt (Geb. 01.04.2011)
Rasse: Hannoveraner
Größe: 164 cm 
Gewicht: 550 kg
Muskelzustand: eher schwach in bestimmten Bereichen, viel zu wenig Rückenmuskulatur
Gesundheit: Zur Zeit keine Verletzungen oder bestehende Beschwerden

Ziele für den Muskelaufbau:
1. Stärkung der Rückenmuskulatur für mehr Stabilität und Tragkraft.
2. Verbesserung der Gesamtkondition und Ausdauer.
3. Steigerung der Beweglichkeit und Flexibilität, besonders in den Hinterbeinen.

Erste Schritte:
Die nächsten Tage beginne ich mit leichten Übungen zur Aktivierung der Muskulatur, um die Grundlage für den Trainingsaufbau zu legen. Longieren, leichte Bodenarbeit und erste Stangenübungen stehen auf dem Plan, um die Muskulatur sanft zu aktivieren und gleichzeitig die Beweglichkeit zu fördern.
Trainingsdauer: ca. 20 Minuten, angepasst an den aktuellen Fitnesslevel.


Vorher-Bilder:

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Hier sind einige Bilder von Sternchen vor dem Start unseres Programms. So können wir später den Fortschritt besser nachvollziehen.





Warum ist der Schweif meines Pferdes so kurz?

Manchmal kommt es zu ungewöhnlichen "Unfällen" im Stall, und mein Pferd ist dafür ein Beispiel. Auf dem Paddock haben sich wohl ein paar neugierige Mitbewohner dazu entschlossen, den Schweif meines Pferdes gründlich zu inspizieren – und abzuknabbern! 🐴
Das Ergebnis: ein Schweif, der aktuell viel kürzer ist als gewohnt. Auch wenn es zunächst etwas ärgerlich war, trage ich es mit Humor. Zum Glück wächst der Schweif ja nach und erfüllt bald wieder seine Funktion als eleganter Fliegenwedel.
Ein kurzer Schweif ist kein Drama, sondern manchmal einfach ein Zeichen für das lebendige Miteinander unter Pferden. 😊

Ein kleines Missverständnis auf den Bildern:
Vielleicht ist es euch schon aufgefallen: Auf einigen Fotos scheint es, als hätte mein Pferd einen Hängerücken. Doch ich möchte euch beruhigen, denn das ist nicht der Fall. Was ihr seht, ist einfach der besonders ausgeprägte Widerrist meines Pferdes, der auf den Bildern manchmal ein wenig anders wirkt, als es in Wirklichkeit ist.
Für mich ist dieser Widerrist eine einzigartige Eigenschaft meines Pferdes, die ihn besonders macht. Es ist kein Zeichen von gesundheitlichen Problemen, sondern einfach ein wunderschönes Merkmal, das ihn so einzigartig und besonders macht. Ich liebe ihn genau so, wie er ist, und hoffe, dass ihr ihn ebenfalls für seine Einzigartigkeit schätzen könnt.

 

Dies ist nun unser Startpunkt – ich bin gespannt auf die nächsten Wochen und welche Veränderungen wir beobachten können! Bleib dran für die wöchentlichen Updates und begleite uns auf dieser spannenden Reise.